Zentraler Klimastreik am 22.10.21

Es wird weiter demonstriert – diesmal in Berlin. Nächste Woche ist es soweit. Zusammen mit Fridays For Future gehen wir wieder auf die Straße. Vor dem Brandenburger Tor (!) in Berlin wollen sich tausende Menschen treffen.

Und wie der letzte Streik gezeigt hat – es werden immer mehr. Ganze Schulklassen oder Firmen, Eltern und Großeltern mit ihren Enkel:innen. Sie alle werden eine Klimakoalition fordern. Die politischen Entscheidungen der nächsten vier Jahre sind eklatant wichtig, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Konsequente und umfassende Maßnahmen, um unsere Klima zu schützen, müssen im Koalitionsvertrag festgeschrieben werden.

Nachdem am 24. September, zwei Tage vor der Bundestagswahl, 620000 Menschen in über 470 Orten Deutschlands auf der Straße waren, um noch einmal ein eindringliches Signal an die Politik und alle Wahlbeteiligten zu senden, dass die nächsten Jahre richtungsweisend im Kampf gegen die Klimakrise sind, muss jetzt ein noch deutlicheres Signal an die Verhandlungstische der Koalition gehen.

Auch DresdenZero wird dabei sein. Und wir werden wieder fleißig sammeln. Allein beim letzten Klimastreik sind über 2500 Unterschriften zusammengekommen, die uns unserem Ziel ein großes Stück vorangebracht haben: Dresdens Klimaneutralität bis 2035. Herzlichen Dank für die spontane Unterstützung vieler lieber Menschen und Initiativen, wie FFF, Health4Future, BUND, Tuuwi…!

Also auf nach Berlin! Für eine gerechte Welt ohne Klimakrise! Fridays For Future organisiert wie immer Busse, um problemlos anreisen zu können. Tickets und alle nötigen Infos findest du hier.

Ist Klima Programm im Wahlprogramm?

In knapp zwei Wochen wird der 20. deutsche Bundestag gewählt. Nie war eine Wahl wichtiger. Denn jetzt werden die Weichen für unsere Zukunft gestellt. Die nächste Bundesregierung hat die letzte Chance die Klimaerwärmung in der Nähe der 1,5-Grad-Marke zu stoppen, um damit die Zunahme von verheerenden Naturkatastrophen, Hungersnöten, Artensterben und Kriegen zu verhindern.

Mittlerweile kündigten fast alle Parteien (außer der AFD) an, das Pariser Klimaabkommen einhalten zu wollen. Dazu müssen aber laut Weltklimarat die Treibhausgasemmissionen weltweit sofort und umfassend gesenkt werden. Wie das gelingen soll? Hier einige Beispiele aus den aktuellen Wahlprogrammen der größten Parteien Deutschlands:

Klimaneutralität bis wann?

Die Linke fordert die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035. Union und SPD wollen, dass Deutschland bis 2045 bzw. „spätestens 2045“ klimaneutral wird. Bündnis 90/Die Grünen nennen in ihrem Wahlprogramm kein genaues Datum. Hier soll unser Land in zwanzig Jahren klimaneutral sein. Das späteste Ziel hat die FDP mit dem Jahr 2050.

Kohleausstieg und erneuerbare Energien

Die Linke und die Grünen wollen einen Kohlausstieg bis 2030 und nicht wie beschlossen 2038. Bis 2035 soll die Stromversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Energien kommen. Union und SPD wollen den Kohleausstieg nicht vorziehen. CDU/CSU wissen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien vorangebracht werden und schnell erfolgen muss, nennen dabei aber keine konkreten Ziele. Die SPD will dafür sorgen, dass bis spätestens 2040 der Strom komplett aus grünen Quellen gespeist wird. Die FDP ist gegen festgelegte Ausbaupfade für erneuerbare Energien und will das Thema vollständig dem freien Markt überlassen. Zum Kohleausstieg gibt es keine weiteren Angaben. Die AFD will strenge Regularien für den Ausbau von Windenergieanlagen und lehnt den Neubau von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen ab.

Tempolimit

Laut Umweltbundesamt würde ein Tempolimit auf Bundesautobahnen erheblich zur Reduktion von Treibhausgasemmisssionen führen. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h könnte der CO2-Ausstoß um 1,9 Millionen Tonnen gemindert werden, bei Tempo 120 km/h wären es 2,6 Millionen Tonnen, bei einem Tempolimit vom 100 km/h sogar 5,4 Millionen Tonnen CO2.

Das sagen die Parteien dazu:

Die Einführung einer allgemeinen Höchstgeschwindigkeit ist eine der schnellsten und kostengünstigen Maßnahmen, um Treibhausgasemissionen zu verringern und die Verkehrssicherheit enorm zu erhöhen. Zuletzt hat sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat für Tempo 130 ausgesprochen, damit Deutschland dem Ziel der Vision Zero – Null Verkehrstote im Straßenverkehr – endlich näherkommt.

Bündnis 90/Die Grünen

Es geht in den Zeiten der allgemeinen Klimahysterie um den ideologischen Kreuzzug gegen das Automobil und gegen die bürgerliche Freiheit. Wann kommt dann das allgemeine Tempolimit von 30 km/h statt 130? Wann wird eine Höchsttemperatur in Wohnräumen von 16 Grad im Winter gesetzlich angeordnet und Fleischkonsum unter Strafe gestellt?

Alexander Gauland/AFD

Für sichere und klimafreundliche Mobilität, die auch bezahlbar ist, brauchen wir weder Tempolimit noch Verbrennerverbot, sondern ein intaktes Infrastrukturnetz und eine intelligente Steuerung des Verkehrs mithilfe neuester Technologien zum Beispiel in Metropolregionen.

Nicola Bauer/FDP

Um Menschen und Klima zu schützen, brauchen wir endlich auch Tempolimits und fordern strenge 120 km/h auf Autobahnen. Außerdem sollen auf Landstraßen 80 km/h Höchstgeschwindigkeit gelten und innerorts maximal 30 km/h erlaubt sein.

Die Linke

Wir werden ein Tempolimit von 130 km/h auf Bundesautobahnen einführen. Das schützt die Umwelt und senkt die Unfallzahlen deutlich. Zusätzlich werden wir Forschung, Entwicklung und Pilotprojekte vorantreiben, damit Schiffe, Flugzeuge und Laster kein klimaschädliches CO2 mehr ausstoßen.

SPD

Wir wollen kein generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen. An Gefahrenstellen oder aus Gründen des Lärmschutzes kann bereits heute die Geschwindigkeit beschränkt werden – und das ist auch gut so. Dort wo keine Gefahr vorherrscht, sagen wir ganz klar: Mit uns wird es kein Tempolimit geben!

CDU/CSU

Eine gute Möglichkeit, um festzustellen, welche Partei in ihrem Wahlprogramm den persönlichen Klimazielen am nächsten kommt, ist der Klimawahlcheck. Hier kann sich jede:r zu verschiedenen Klimaschutzthemen positionieren und dann vergleichen, welche Partei die eigene Meinung am ehesten vertritt.

Ob die Wahlversprechen auch wirklich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Wir jedenfalls hoffen, dass das Ergebnis der Bundestagswahl einen Neuanfang für eine lebenswerte Zukunft bedeutet.

Weltklimarat zeichnet düsteres Zukunftsbild

Der Weltklimarat hat seinen aktuellen Bericht veröffentlicht. Die Aussagen sind alarmierend und sehen eine düstere Zukunft voraus. Um das Jahr 2030 soll die 1,5 Grad Grenze bereits überschritten sein. Die schnell voranschreitenden Erderwärmung bedroht massiv das Leben auf unserem Planeten.

Grundlage sind die rund 1400 Klimastudien von Wissenschaftler:innen und Klimaexpert:innen aus der ganzen Welt, die für den Klimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change – IPCC) ausgewertet wurden.

Die Klimakrise ist menschengemacht. Das steht mittlerweile außer Frage und kann wissenschaftlich belegt werden. Seit 2 Millionen Jahren wurde die höchste CO2-Konzentration in der Atmosphäre nachgewiesen.

Folgen der Erderwärmung

Die Erde erwärmt sich in einem rasanten Tempo und das hat verheerende Auswirkungen. Künftig wird es immer häufiger zu Hitze- und Dürreperioden, Überschwemmungen und tropischen Wirbelstürmen kommen. Der IPCC benennt weitere mögliche Horrorszenarien.

Da das Eisschild der Arktis stetig schmilzt, könnte der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um 2 Meter ansteigen. Außerdem ist es möglich, dass die Atlantische Umwälzströmung (AMOC), zu der auch der Golfstrom gehört, kollabiert. Die AMOC beeinflusst das Wetter weltweit und ist auch für das milde Klima in Europa verantwortlich. Warme Wassermassen aus den Tropen werden an der Meeresoberfläche nach Norden transportiert, kalte Wassermassen wiederum am Meeresboden nach Süden.

Wenn dieses Systems zusammenbricht, hätte das dramatische Folgen. Der Monsun bliebe aus. Die Landwirtschaft und Ernährungsgrundlage für Milliarden Menschen in Indien, Südamerika und Westafrika wäre gefährdet. In Europa unterdessen würden Stürme und eisige Temperaturen das Wetter bestimmen.

Das alles muss verhindert werden. Noch ist es nicht zu spät.

Aber nicht, wenn wir weitermachen wie heute, und nicht, ohne die Krise wie eine Krise zu behandeln

Greta Thunberg/Twitter

Gehandelt werden, muss jetzt! Der Treibhausgasausstoß muss runtergefahren werden. Wir brauchen Klimaneutralität – bis 2035!

Sächsisches Klimaschutzgesetz statt Klimaprogramme

Die Initiative „Sachsen fürs Klima“, zu der auch DresdenZero gehört, forderte Mitte Juni den sächsischen Landtag mit einem offenen Brief auf, ein sächsisches Klimaschutzgesetz zu verabschieden.

Das am 1. Juni diesen Jahres beschlossene neue Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2021 (EKP) ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz in unserem Bundesland. Allerdings weist es erhebliche Lücken auf. Diese müssen geschlossen werden. Auch wir in Sachsen brauchen ein Klimaschutzgesetz. Das EKP reicht nicht aus, um die nationalen Klimaziele und das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Die darin enthaltenen Klimaschutz-Maßnahmen müssen ausgebaut und gesetzlich verankert werden, um einen zeitnahen wirkungsvollen Klimaschutz zu gewährleisten.

In einem ausführlichen Statement erläutert „Sachsen fürs Klima“ warum ein sächsisches Klimaschutzgesetz unabdingbar ist und was es dringend braucht – u. a. die richtigen Zielstellungen, Verbindlichkeit, Ressourcen, planvolles Umgehen, die richtigen Rahmenbedingungen und die richtigen Inhalte.

Sinnvolle Inhalte eines sächsischen Klimaschutzgesetzes wären z. B.:

  • Festlegungen einzelner Sektoren z. B. (quantitative) Ziele oder zentraler Maßnahmen (Strom/Ausbau der Erneuerbaren Energien, Wärme, Mobilität, Landwirtschaft/Ernährung, Industrie, Forstwirtschaft)
  • Unabhängiges Beratungsgremium
  • Ökologische Ausrichtung der Förderprogramme
  • Soziallastenausgleich/kommunaler Mehrbelastungsausgleich
  • Beteiligung an der Energiewende u. Akzeptanzstrategie
  • klimafreundliche Beschaffung
  • Verpflichtung zur Herausgabe von Daten aller Akteure ab einer relevanten Treibhausgas-Emissionsmenge
  • Einordnung bzw. Eingrenzung der Rolle der Kompensation
  • Information der Öffentlichkeit

Auch Sachsen muss Verantwortung übernehmen. Wir brauchen eine verbindliche Basis für einen wirksamen Klimaschutz – für uns und zukünftige Generationen. Jedes einzelne Bundesland ist verpflichtet, die Klimakrise und deren verheerende Folgen zu begrenzen – auch die sächsische Landesregierung.

„Klimawende ist machbar“ – Klimamesse in Dresden

Die Klimavernetzung Dresden lädt am Samstag, den 24.07.2021 zur Klimamesse ein. Die Messe findet von 16.00 bis 20.00 Uhr vor dem Kulturpalast statt – und auch wir sind dabei!

Neben den Info-Ständen Dresdner Klimainitiativen wird es verschiedene Redebeiträge und viele Möglichkeiten zum direkten Austausch geben. Bereits 15.00 Uhr startet der Demonstrationszug vom Jorge-Gomondai Platz bis zum Kulturpalast.

Die Organisator:innen möchten gerade in diesen Tagen den Menschen Mut machen und zeigen, dass Klimaneutralität möglich ist ohne dass die Lebensqualität leiden muss.

Zur Klimavernetzung Dresden gehören u. a. BUND Dresden, Pinke Hände, NABU Dresden, Anima e. V., Parents for Future, Fridays for Future, Psychologists for Future, Greenpeace, Extinction Rebellion und natürlich wir – DresdenZero!

Die Initiativen geben Auskunft über ihre Arbeit und zeigen, dass mittlerweile Maßnahmenkataloge vorliegen und Technologien vorhanden sind, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen. Aber gehandelt werden muss jetzt! Und dafür brauchen wir euch! Denn nur gemeinsam können wir genügend Druck aufbauen, um die Politik endlich zum Handeln zu bewegen.

Der Weg für das Bürgerbegehren ist frei!

Das monatelange Warten hat ein Ende: Die Unterschriftenliste für unser Bürgerbegehren ist freigegeben und wir können endlich starten!

Mit dem Bürgerbegehren streben wir einen rechtskräftigen Stadtratsbeschluss an: die Festschreibung der Klimaneutralität bis spätestens 2035 im Klimaschutzkonzept der Stadt Dresden. Mit jeder Unterschrift kommen wir damit unserem Ziel ein Stückchen näher, Dresden bis 2035 klimaneutral und so zu einem lebenswerten und zukunftsfähigen Ort zu machen – auch für zukünftige Generationen.

Wir brauchen dich!

Um das Bürgerbegehren bei der Stadt einzureichen, brauchen wir 30.000 Unterschriften von Dresdner:innen – auch Deine! Das Bürgerbegehren können alle Dresdner:innen ab 18 Jahren unterschreiben. Du erhälst unsere Unterschriftenliste in verschiedenen Läden in der Stadt und kannst sie dort auch abgeben. Unsere Sammelstellenliste findest du hier. Oder du druckst unsere Unterschriftenliste bequem zuhause aus, lässt vielleicht noch Familie oder Nachbar:innen unterschreiben und schickst sie uns auf dem Postweg zu.

Außerdem kannst du uns helfen, indem du Familie, Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst und/oder unsere Social Media Posts teilst.

Wie geht es danach weiter?

Wenn wir 30.000 Unterschriften gesammelt haben, übergeben wir das Bürgerbegehren an die Stadt. Dort entscheidet der Stadtrat, ob er die Forderungen direkt annimmt und umsetzt oder ein Bürgerentscheid startet. Bei einem Bürgerentscheid können alle Wahlberechtigten in Dresden ihre Stimme für oder gegen Klimaneutralität bis 2035 abgeben. Das Ergebnis des Bürgerentscheids ist für die Stadt rechtlich bindend.

Du bist kein:e Dresdner:in oder noch nicht 18?

Wenn du nicht in Dresden gemeldet und/oder noch nicht volljährig bist, kannst du uns trotzdem unterstützen: Unterschreibe unsere Petition und stimme so online für unser Ziel der Klimaneutralität bis 2035. Jede Stimme zählt – gemeinsam können wir etwas erreichen!

GermanZero stellt Maßnahmen zum 1,5-Grad-Gesetzespaket vor

Mit dem 1,5-Grad-Maßnahmenkatalog legt GermanZero den ersten vollständigen Plan vor, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann. In kürzester Zeit entwickelten Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, Bürger:innen und Jurist:innen ein 428 Seiten starkes Gesetzespaket.

Der Katalog beinhaltet Maßnahmen für die größten emissionstreibenden Sektoren: Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft. Es werden Lösungswege aufgezeigt, wie in diesen Bereichen Energie eingespart, CO2 gemindert und das Ziel der Klimaneutralität erreicht werden kann – all das unter Berücksichtigung von Finanzierbarkeit und Sozialverträglichkeit.

Wir drücken GermanZero in Berlin die Daumen, dass der 1,5-Grad-Maßnahmenkatalog Einzug in die Bundespolitik hält. Es wird höchste Zeit!

Endlich startet der „Dresdner Klimacheck“

Der Klimaschutz in Dresden nimmt langsam Fahrt auf. Allerdings deutlich verspätet! Bereits im Juni 2020 wurde beschlossen, dass in Zukunft alle städtischen Bau-, Verkehrs- und Energieversorgungsvorhaben erst durch eine „Klimawirkungsprüfung“ müssen. Jetzt bestätigte die Verwaltung: der „Dresdner Klimacheck“ kommt noch in diesem Sommer!

Es wird geprüft, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf das Klima in Dresden haben.  Die Bewertung soll in sechs verschiedenen Stufen erfolgen von „erheblicher Verschlechterung“ bis hin zu „erheblicher Verbesserung“ und veröffentlicht werden.

Die Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sagt dazu: „In den vergangenen Jahren haben wir erlebt, wie stark unsere Region bereits jetzt vom Klimawandel betroffen ist. Umso wichtiger ist, dass die Ampel auf dem Weg zur Klimaneutralität in den Vorlagen der Stadtverwaltung auf Grün gestellt wird.“  

PM/Stadtverwaltung Dresden/31.05.2021

Dieser Meinung sind wir auch! Und da uns die Zeit davonläuft, muss das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 erreicht sein. Das schaffen wir nur gemeinsam. Deshalb unterschreibe und teile unsere Online-Petition!


Beitrag von: Rita

Wir als Teil von „Sachsen fürs Klima“ fordern Staatsregierung zum Handeln auf!

Zusammen mit über 50 anderen Klima- und Umweltschutzgruppen aus Sachsen haben wir ein Forderungsschreiben an Ministerpräsident Kretschmer überreicht.

Mit dem Klima-Urteil hat das Bundesverfassungsgericht anerkannt, dass die Einhaltung des Pariser 1,5-Grad-Limits grundrechtlich geschuldet ist. Die Politik muss langfristige Maßnahmen ergreifen, um Klimaneutralität zu erreichen – und zwar weit früher als bisher geplant.

Deshalb fordern wir u. a. einen „transparenten, pariskonformen Reduktionspfad, ein verbindliches Energie- und Klimaschutzprogramm sowie die Überprüfung klimaschädlicher Vorhaben“

Sachsen fürs Klima/21.05.2021

Wolfram Günther (Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft) und Martin Dulig (Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) haben das Schreiben am 21. Mai offiziell entgegen genommen.

Auch du willst helfen? Unterschreibe unsere Petition direkt online!


Beitrag von: Amelie

Das Klimaschutzgesetz der Stadt Dresden wird überarbeitet und DU kannst dabei sein!

Bis Sommer 2022 soll das Integrierte Energie- und Klimaschutzgesetz (IEK) der Stadt Dresden neu geschrieben werden. Ziel ist eine Klimaneutralität deutlich vor 2050. Bisher konnten die Klimaschutzziele aus dem IEK von 2013 nicht annähernd erreicht werden. Der Treibhausgasausstoß sank in Dresden in den letzten Jahre kaum.

Jetzt hast Du die Möglichkeit, die notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz mit zu definieren. Nutze die Gelegenheit!

Öffentliches Klimaschutzforum

An der Fortschreibung des IEK können sich neben Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung auch Institutionen, Initiativen und Dresdner Bürger:innen beteiligen – auch Du! Dazu wird noch in diesem Sommer ein öffentliches Klimaschutzforum stattfinden. Jede:r kann sich mit eigenen Ideen und Projekten einbringen. Geplant sind, neben dem direkten Dialog, Interviews und Themenwerkstätten.

Themenschwerpunkte des IEK

Folgende Schwerpunkte stehen laut Landeshauptstadt Dresden im Mittelpunkt und werden untersucht:

  • Energie- und Ressourceneffiziente Stadt – Energetische Stadtentwicklung im Bestand und Neubau
  • Stadt als Kraftwerk – Erneuerbare Energien effizient für Strom- und Wärmenutzung bereitstellen
  • Mitmachstadt – Klimaschonendes Verhalten im Alltag fördern
  • Stadt als Kreislauf – Stoffkreisläufe und Beiträge von CO2-Senken
  • Dynamische Stadt – Dresden nachhaltig planen und verändern
  • Mobile Stadt – Verkehr klimaschonend entwickeln

Wenn auch Du Ideen hast, wie Dresden zu einer nachhaltig attraktiven und klimaneutralen Stadt wird, dann sei dabei! Damit dies bis 2035 geschieht und nicht nur „deutlich vor 2050“ unterschreibe und teile jetzt unsere Online-Petition!


Beitrag von: Amelie und Rita